Es gibt verschiedene Alternativen zu Rasiercremes, die verwendet werden können, wenn kein Rasierschaum verfügbar ist. Kokosnussöl liegt bei der Rasur voll im Trend, da es die Haare weich macht und die Reibung verringert. Du kannst es allein oder zusammen mit dem Rasierschaum verwenden, um grobe, dicke Haare problemlos loszuwerden.
Das Öl macht die Rasur mühelos, indem es die Haut ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt. Außerdem ist es billig und kann für fast alle Hauttypen verwendet werden. Willst auch du die Rasur mit Kokosöl ausprobieren? Dann lass uns darüber reden, ob es für dich geeignet ist.
Inhaltsverzeichnis:
- Teil 1: Vorteile der Rasur mit Kokosnussöl
- Teil 2: Wird das Haar beim Rasieren mit Kokosnussöl dunkler? Gibt es Nebenwirkungen?
- Teil 3: Wie man Kokosnussöl für die Rasur verwendet
- Teil 4: Tipps und Überlegungen zur Rasur mit Kokosnussöl
- Teil 5: Andere Verwendungsmöglichkeiten von Kokosöl in der Rasierroutine
- Teil 6: Fazit
Vorteile der Rasur mit Kokosnussöl
Glatte und feuchtigkeitsspendende Haut
Kokosnussöl enthält mittelkettige Fettsäuren wie Laurin-, Palmitin- und Linolsäure. Diese Säuren wirken wie eine Versiegelung und bewahren die Feuchtigkeit in deiner Haut. Da deine Haut den ganzen Tag über mit Feuchtigkeit versorgt wird, bleibt sie auch glatt und weich.
Natürliche Gleitfähigkeit
Du brauchst ein Gleitmittel zwischen dem Rasiermesser und der Haut, damit die Klingen nicht in die Haut schneiden. Außerdem minimiert es das Risiko von Haarbruch und eingewachsenen Haaren. Kokosnussöl ist aufgrund seiner glatten Beschaffenheit das perfekte Gleitmittel.
Entzündungshemmend und beruhigend
Das native Kokosnussöl hat entzündungshemmende Eigenschaften. Es wirkt gegen Entzündungen und beruhigt deine Haut während der Rasur. Auf diese Weise kann die Verwendung von Kokosnussöl bei der Rasur eine angenehme und einfache Erfahrung sein.
Reduziert eingewachsene Haare und Irritationen
Trockenes Rasieren kann einer der Gründe für das häufige Auftreten von eingewachsenen Haaren sein. Außerdem reizt sie deine Haut und macht sie rot, trocken und entzündet. Um eingewachsene Haare zu minimieren, kannst du beim Rasieren Kokosnussöl verwenden. Das Öl macht die Haut weich, verringert den Widerstand und beugt so Reizungen und eingewachsenen Haaren vor.
Wird das Haar beim Rasieren mit Kokosnussöl dunkler? Gibt es Nebenwirkungen?
Kokosnussöl hat keine Inhaltsstoffe, die deine Haarfarbe verdunkeln können. Sie können manchmal dunkler erscheinen, weil Kokosnussöl deiner Haut Glanz verleiht. Dieser Glanz erzeugt eine optische Täuschung, die dazu führt, dass deine Haare dunkel erscheinen. Kokosnussöl kann deine Haarfarbe also nicht wirklich verändern.
Es gibt jedoch einige Nebenwirkungen von Kokosnussöl, die du beachten solltest.
Hautreizung
Kokosnussöl kann bei 3-7,2% der Menschen, die es verwenden, Hautreizungen verursachen. Die Hautreizung verursacht Rötungen, leichte Entzündungen und ständigen Juckreiz auf deiner Haut. Außerdem ist die Kokosnuss eine Baumnuss. Wenn du also allergisch gegen Nüsse bist, kann das Kokosöl auch allergische Reaktionen auf deiner Haut hervorrufen.
Akne und Pickel
Kokosöl ist von Natur aus komedogen, das heißt, es kann die Poren verstopfen und Schmutz, Bakterien und andere Unreinheiten in deinen Hautporen einschließen. Dieses Verstopfen führt zu Infektionen, Pickeln und sogar Akne auf deiner Haut.
Milien
Obwohl Kokosöl gut für die Haut ist, kann seine häufige Verwendung zu einer Hauterkrankung namens Milien führen. Dabei handelt es sich um gelbe oder weiße, kuppelförmige Beulen auf deiner Haut, die normalerweise an Stellen mit dünner Haut wie unter den Augen, den Augenlidern oder den Wangen auftreten.
Wie man Kokosnussöl für die Rasur verwendet
Hier sind die einfachen Schritte, um Kokosnussöl für die Rasur zu verwenden:
- Zuerst musst du deine Haut mit einem sanften Peeling oder Reinigungsprodukt säubern
- Nimm nun etwas Kokosnuss in deine Hände und reibe sie aneinander, um das Öl zu verflüssigen
- Trage es auf die zu rasierende Stelle auf und warte einige Zeit, damit es gut in die Haut einziehen kann
- Du kannst direkt einen Rasierer verwenden, wenn du dünne oder kurze Haare entfernst, und wenn du dich an einer Stelle mit grobem Haar rasierst, kannst du nach dem Öl einen Rasierschaum auftragen
- Denk daran, deinen Rasierer nach jedem Zug abzuspülen, sonst kann das Öl deinen Rasierer verstopfen
- Reinige dann die Stelle mit einem warmen Handtuch oder warmem Wasser und trage erneut etwas Öl auf, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen
Tipps und Überlegungen zur Rasur mit Kokosnussöl
Empfohlene Anwendung für verschiedene Körperteile
Kokosnussöl kann an allen Körperstellen verwendet werden, auch an den Beinen, der Schamgegend, den Armen, dem Rücken, der Brust und dem Gesicht. Für größere Bereiche wie Beine, Brust oder Arme brauchst du eine größere Menge, aber du solltest nicht mehr als 2 Esslöffel Kokosöl auf eine Stelle auftragen.
Persönliche Vorlieben und Hauttyp
Ein weiterer Punkt, den du berücksichtigen solltest, bevor du Kokosöl für die Rasur verwendest, sind deine persönlichen Vorlieben und dein Hauttyp. Kokosnussöl ist nicht für jeden geeignet. Es ist nicht geeignet für Menschen mit einer Allergie gegen Nüsse oder für Menschen, die zu Mitessern neigen.
Außerdem haben manche Menschen eher fettige Haut, besonders im Gesicht. Wenn du also Kokosöl auf fettige Haut aufträgst, kann das deine Pickel und Akne verschlimmern.
Mögliche Herausforderungen überwinden
Kokosnussöl eignet sich hervorragend für die Rasur, aber es gibt ein paar potenzielle Herausforderungen, denen du dabei begegnen kannst. Deshalb ist es wichtig, sie zu kennen und eine Lösung zu haben, um Schnitte und Verletzungen zu vermeiden.
- Allergie: Das Kokosnussöl kann eine Allergie auslösen, daher solltest du einen Patch-Test an einer kleinen Stelle durchführen, bevor du das Öl direkt auf die zu rasierende Stelle aufträgst.
- Verstopfen des Rasierers: Ähnlich wie bei anderen Ölen können sich Rückstände von Kokosnussöl auf deinem Rasierer ablagern. Das erhöht die Reibung und kann deine Haut aufreiben. Deshalb musst du den Rasierer bei jedem Zug reinigen.
Wenn du mit der Rasur fertig bist, säubere und trockne den Rasierer richtig, bevor du ihn verstaust und deine Klingen regelmäßig wechselst.
- Verstopfen der Poren: Kokosnussöl kann die Haut verstopfen und ist schlecht für fettige Haut. Deshalb solltest du nicht mehr als die empfohlene Menge verwenden.
Andere Verwendungsmöglichkeiten von Kokosöl in der Rasierroutine
Öl vor der Rasur
Du kannst Kokosöl als Produkt vor der Rasur verwenden, um deine Haare und deine Haut weich zu machen, damit die Klinge sanft über deine Haut gleitet. Das Öl spendet Feuchtigkeit und schmiert deine trockene Haut. Es ist eine Alternative zum Rasierschaum und sorgt dafür, dass die Klinge sanft gleitet.
Wenn du grobes Haar hast, kannst du außerdem vor dem Auftragen des Rasierschaums Kokosnussöl verwenden, um die Haare leicht zu entfernen und Beulen und Schnitte zu vermeiden.
Feuchtigkeitscreme nach der Rasur
Die Rasur kratzt die äußere Schutzbarriere deiner Haut ab. Dadurch wird deine Haut anfälliger für Trockenheit, das Eindringen von Bakterien und Reizungen durch kleine Partikel und Staub.
Um das zu vermeiden, kannst du Kokosnussöl als Feuchtigkeitscreme nach der Rasur verwenden. So bleibt die Feuchtigkeit deiner Haut erhalten und Rötungen, Juckreiz und Entzündungen nach der Rasur werden verhindert.
Fazit
Kokosnussöl sowie Feuchtigkeitscremes auf Kokosnussbasis und Rasiercremes mit Kokosnussöl können eine gute Alternative für die Rasur deiner Haut sein. Es ist leicht verfügbar, sparsam und sorgt für eine gute Schmierung der Rasierklingen, so dass du sicherer über deine Haut gleiten kannst und Schnittverletzungen vermieden werden.
Außerdem kann Kokosnussöl auch verwendet werden, um Hauttrockenheit, Rötungen und Entzündungen, die normalerweise nach der Rasur auftreten, zu minimieren, was zu einer gesünderen, strahlenden Haut nach der Rasur führt.
Da es an allen Stellen angewendet werden kann, kannst du es als wirksame Alternative für die Rasur ausprobieren, wenn kein richtiger Rasierschaum verfügbar ist oder er dir ausgeht.
Es hilft nicht nur bei der sicheren Rasur, sondern ist auch als Feuchtigkeitsspender ein Muss für deine Hautpflege.
So kannst du mit einem einzigen Produkt, nämlich Kokosnussöl, sowohl Hautpflege als auch Haarentfernung betreiben. Außerdem kannst du auch andere Rasierschaum-Alternativen ausprobieren, die wir in diesem Artikel vorgestellt haben.